Liebe Mitglieder, liebe Rheinfelderinnen, liebe Rheinfelder,
wenn unser Dorf weihnachtlich geschmückt ist und überall Lichterketten brennen, dann ist Weihnachten nicht mehr weit. Und alle wissen, dass in Kürze auch wieder ein Jahr zu Ende geht.
Und gegen Ende eines Jahres nehme ich mir immer ein wenig Zeit, einen Moment innezuhalten und mir die gemeinsamen Höhepunkte und Herausforderungen des fast vergangenen Jahres noch einmal vor Augen zu führen.
Es sind sicherlich keine einfachen Zeiten. Politisch und gesellschaftlich beschäftigen uns Krisenherde und Naturkatastrophen. Aber ich möchte an dieser Stelle nicht über den Krisenherde oder Naturkatastrophen schreiben, nicht über das unzählige Leid auf dieser Welt. Ich bin mittlerweile müde geworden für all diese Geschehnisse die richtigen Worte zu finden. Die weltpolitische Lage können wir, kann auch nicht grundlegend verändern. Der beste Weg scheint zu sein, Krisen zu akzeptieren und lernen mit Ihnen umzugehen.
Viel wichtiger ist es, zum Jahresende das Vereinsjahr Revue passieren zu lassen, welche Erfolge wir verzeichnet haben, und ich kann sagen, dass wir im Jahr 2023 ein aufregendes und schönes Jahr erleben durften.
Unsere Veranstaltungen, egal ob Karnevalsparty oder die Bingo-Abende, waren stets gut besucht. Unser Vereinshaus „Ahl Schull“, war in der Vermietung nahezu das komplette Jahr ausgebucht und erfreut sich auch weiterhin großer Beliebtheit. Auch unser Heimatfest konnte wie in der Vergangenheit gewohnt, vollumfänglich an drei Tagen gefeiert werden.
Ob am Freitagabend bei der Festeröffnung, mit Michael Schwabe, der im Festzelt für gute Musik und Stimmung gesorgt hat, oder unsere „Rhievend Ole’“ Party mit DJ Andy Luxx und Julian Sommer am Samstagabend. An beiden Tagen war unser Festzelt gut besucht und ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt, vorrangig am Samstagabend einen solchen Besucherandrang verzeichnen konnten. Aber auch der Sonntag, mit einem großartigen Frühschoppen und einen Festumzug am Nachmittag, der mir sicherlich noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird, war ein voller Erfolg.
Ein großes Kompliment auch an unser Maikönigspaar 2023/2024, Sarah Wingens und Tom Hastenrath. Beide leben Ihr Jahr als Maikönigspaar bisher so, wie man es sich als Vorstand des Heimatvereins nur wünschen kann. Auf unseren Veranstaltungen waren beide immer vertreten, haben unterstützt und geholfen, wann immer es geht. Dafür möchte ich an dieser Stelle ein großes Lob aussprechen und noch einmal „Danke“ sagen! Ein weiterer Dank gilt allen meinen Vorstandskameradinnen- und Kameraden für Ihre geleistete Arbeit.
Weiterhin bin ich stolz, dass wir zusammen mit der Stadt Dormagen im Februar dieses Jahres einen Seniorenmittagstisch in unserem Dorf ins Leben rufen konnten, welcher sich großer Beliebtheit erfreut. Es war mir in den Jahren meiner Tätigkeit als erster Vorsitzender immer ein großes Anliegen neben dem Nachwuchs auch etwas für die älteren Mitglieder anzubieten, jene Mitglieder, die den Weg des Vereins vor langer Zeit geebnet haben. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den vielen freiwilligen Helfern bedanken, die jeden Mittwoch bei Seniorenmittagstisch für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Was bringt das kommende Vereinsjahr? Wie gewohnt werden unsere Veranstaltungen wie Karnevalsparty, unsere Bingo-Abende, Seniorenfahrt, selbstverständlich auch im kommenden Jahr stattfinden. Und natürlich werden wir im Mai 2024 wieder unser Heimatfest feiern, für uns alle sicherlich der Höhepunkt des Jahres.
Es stehen aber im kommenden Jahr auch wichtige Neuwahlen innerhalb des Vorstandes an. Unter anderem wird das Amt der ersten Kassiererin, der Schriftführerin, und der zweiten Geschäftsführerin neu gewählt. Auch meine Zeit als erster Vorsitzender neigt sich in 2024 dem Ende zu, auch meine Position steht dann zur Wahl.
Unsere erste Kassiererin Frau Conny Breuer-Nitz hat bereits vor einiger Zeit verlauten lassen, dass Sie für eine Neuwahl und das Amt der ersten Kassiererin bei der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Verfügung steht. Sicherlich ein großer Verlust, aber verständlich, da Frau Breuer-Nitz sich bereits seit vielen Jahren im Heimatverein engagiert. Und nach vielen Jahren Engagement & Ehrenamt ist es verständlich, wenn irgendwann der Wunsch aufkommt sich wieder mehr seinem Privatleben zuzuwenden. Bleibt zu hoffen das wir für Frau Breuer-Nitz einen adäquaten und ebenbürtigen Ersatz finden.
Ich wurde in den letzten Tagen- und Wochen oft gefragt, wie es den bei mir ausschaut, ob ich mich noch einmal zur Wahl stelle? Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich noch keinen endgültigen Entschluss gefasst. Nach vielen Jahren Engagement in Vereinen- und Mitarbeit bei verschiedenen Aufgaben verspüre ich aber mitunter auch den Wunsch, die wenige Freizeit, die mir neben zwei beruflichen Tätigkeiten bleibt, mehr mit meinen Liebsten zu teilen und auch wieder mehr Zeit für mich selbst zu haben. Bis Ende Januar will ich für mich persönlich eine Entscheidung treffen, ob ich mich noch einmal zur Wiederwahl stellen werde. Diese Entscheidung werde ich dann öffentlich kommunizieren.
Aber meine Person ist auch gar nicht so wichtig, wichtig ist der Heimatverein Rheinfeld, und egal was die Zukunft bringt, es wird immer weitergehen. Viel wichtiger ist auch in Zukunft ein Stück Heimat zu bewahren, bei den Aktivitäten des Vereins auch weiterhin Jung- und Alt zusammenzubringen, egal in welcher Vorstandskonstellation.
Gehe nicht dorthin, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo es keinen Weg gibt und hinterlasse eine Spur. – Ralph Waldo Emerson
Abschließend möchte ich mich auch in diesem Jahr im Namen aller Vorstandsmitglieder bei allen Mitgliedern für Ihre Treue bedanken.
Ich wünsche allen Mitgliedern, Rheinfelderinnen und Rheinfeldern und deren Familien ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch sowie viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Bleiben Sie gesund.
Herzlichst
Ihr Thomas Stube
1. Vorsitzender
